In die Veränderung, ins Handeln kommen ohne aufzugeben (Teil 2)

selbsthilfeglueck - Handeln

 

Handeln, Umsetzen ohne aufgeben

Nun, hast Du Dir nach dem 1. Teil:

In die Veränderung, ins Handeln kommen ohne aufzugeben (Teil 1)

mal etwas Zeit genommen, um in Dich hinein zu spüren?

Nun weißt Du vielleicht, irgendwie läuft es nicht ganz so wie Du Dir das für Dein Leben wünschst?

Aber: Wie sollst Du es jetzt anstellen? Wie umsetzen?

Ok, wir schauen uns das weiter an.

 

Angst kann auch zu Selbstsabotage führen

Wenn Du Angst davor hast, Deine Komfortzone zu verlassen, führt das oft zu Verhaltensmustern, die Dich nicht weiterbringen. Da gibt es dann bspw.

  • Das ängstliche Verweigern

Tief in Dir drinnen möchtest Du Veränderung, doch Du hast so viel Angst vor der eigenen Courage, dass Du Deine Wünsche lieber mit allen Mitteln unterdrückst und unglücklich bleibst.

  • Das gekonnte Ignorieren

Du weißt, dass Du die Veränderung möchtest, doch Du hast Angst vor den Konsequenzen. Also lieber nicht weiter darüber nachdenken. Lieber vergessen. Und weiter davonlaufen.

  • Das unendliche Verschieben

Du siehst den Wunsch nach Veränderung, denkst Dir aber: „Das läuft mir ja nicht weg. Ich kann das ja nächste Woche/nächsten Monat/nächstes Jahr immer noch angehen.“ Aber irgendwann ist der Zug vielleicht abgefahren.

  • Das ewige Gejammer

Du bist unzufrieden, rührst aber selbst keinen Finger. Du wartest lieber, dass Dir die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Alle anderen sind für Dein Glück zuständig, nur Du selbst nicht.

  • Das luftige Träumen

Du schmiedest große Pläne und redest gern und viel darüber. Nur nach dem Reden tut sich bei Dir nur noch wenig bis gar nichts. Das Träumen ist Deine Zuflucht, aber handeln tust Du nicht.

  • Das perfekte Vorbereiten

Du wälzt Bücher und belegst Seminare und schmiedest Pläne über Pläne. So hast Du zwar das Gefühl, etwas zu tun, aber bleibst dennoch immer nur in Deinem sicheren Bereich.

  • Das wilde Umherspringen

Einen Tag möchtest Du dies und morgen schon wieder was ganz anderes. Jeden Tag läufst Du in Deine neue Lieblingsrichtung. So fängst Du immer nur an, gehst aber nie weiter. Am Ende drehst Du Dich nur im Kreis ohne wirklich etwas anzupacken und Ergebnisse zu sehen.

 

Du bleibst in Deiner Komfortzone aus Verlustangst

Vielleicht hast Du Dich da in dem einen oder anderen Verhalten wiedererkannt.

Das ist aber nicht schlimm. Ganz im Gegenteil, es lässt Dich erkennen… Es lässt Dich Deine eigenes Verhalten erkennen. Dir wird Dein Selbstsabotageprogramm bewusst.

Das sind ja Verhaltensweisen, die Dich schützen sollen. Also eigentlich ja was Gutes.

Sie stehen Dir halt nur im Weg, wenn Du wirklich Veränderung möchtest.

In Deiner Komfortzone zu bleiben hat seine Berechtigung. Du darfst ruhig da bleiben.

Niemand kann Dich zwingen rauszugehen, für Dein Glück zu kämpfen und Dir dabei eine blutige Nase zu holen.

 

Entscheidend ist an dieser Stelle einzig und allein: Was ist Dein Anspruch an Dich selbst und an Dein Leben?

Sagst Du: „Ich möchte lieber ein ruhiges Leben, ohne viel Kampf und Unsicherheit.“ Dann ist das vollkommen legitim. Ganz im Sinne von „Reich ist der, der arm an Wünschen ist“.

Oder sagst Du: „Ich möchte mehr vom Leben und dafür nehme ich auch Stolperer, blaue Flecken und Schmerzen in Kauf.“ Der Versuch ist es wert. Ohne Versuch weiß ich nie, ob es geklappt hätte.

Oder sagst Du: „Ich gewinne immer. Denn nur die Erfahrungen und Erkenntnisse machen mich reich. Genau dadurch erlebe ich die Vielfalt und Fülle die mir das Leben bietet. Irgendetwas Gutes gibt es immer und in Allem. Schlafen kann ich wenn ich Tod bin noch genug.“

Wenn Du eher zu den letzten beiden Punkten tendierst, dann stellt sich Dir zwangsläufig die Frage:

Wie schaffe ich es, meine Komfortzone zu verlassen und etwas in meinem Leben zu ändern? Wie kann ich etwas ändern, obwohl ich davor Angst habe?“

 

Komme trotz Deiner Angst ins Handeln

Falls Du Dich entscheidest, Deiner Angst ins Gesicht zu schauen und Deine Komfortzone zu verlassen, dann bedeutet das für Dich vielleicht erst mal bisschen Stress.

Aber auch hier kannst Du die folgende Schritte, Prinzipien anwenden, um es Dir möglichst einfach zu machen:

  1. Beginne Mini-Schritte zu machen.

  2. Fange mit den leichtesten Schritten an.

  3. Erstelle Dir einen Plan mit Deinem Hauptziel/-Wunsch, aber sehr vielen kleinen Zwischenzielen und Erfolgserlebnissen.

  4. Belohne Dich für jedes erreichte Zwischenziel, -ergebnis.

  5. Halte Dir Deinen Weg mit allem was Dir gelungen ist fest und bewusst. Sei Dir selbst dafür dankbar. Sieh Deine eigene Veränderung… → Dann kannst Du auch in schwierigeren Zeiten immer Deinen eigenen Fortschritt erkennen und sehen. Du weißt so immer wie viel Du schaffen kannst und schon geschafft hast.

  6. Wenn Du stolperst oder gar hingefallen bist, gehe ein paar Schritte zurück. Halte inne, reflektiere und stehe anschließend wieder auf. Fange immer wieder neu an ggf. mit ein paar anderen „Werkzeugen“, neuen Strategien, neuen Verhaltensmustern usw.

Nicht alles gelingt beim ersten Versuch. Dabei hilft Dir ein inneres Bild: Als Du laufen lerntest bist Du auch zig mal immer wieder hingefallen, aber immer wieder bist Du aufgestanden und hast nochmal versucht. Du hattest ein inneres unverrückbares Ziel. Wärest Du allerdings irgendwann liegen geblieben, könntest Du heute immer noch nicht laufen.

Dein Ziel muss nur für Dich passend und reizvoll genug sein, denn das ist der einzig wahre und alles entscheidende Unterschied, ob es funktioniert oder nicht. Wenn es das ist, kommst Du irgendwann mit diesen Schritten zwangsläufig zu Deinem Highlight.

 

Du machst es jetzt Step by Step

Erinnere Dich, jeden Tag nur 1% Veränderung, sind nach einem Jahr 37 mal verändert. Das heißt, Du hast eine Entwicklung von 37 mal…gemacht. Nein nicht 37%, sondern 37 mal.

Jeden Tag eine Kleinigkeit die machbar ist.

Du machst es eben für Deine Situation jetzt etwas kleinteiliger. Um auf das Bild zurück zu kommen. Damals musstest Du auch zunächst erst mal stehen lernen, das Gleichgewicht halten lernen, dann begannst Du mit dem ersten versuchen zum ersten Schritt … und nach und nach wurden die Strecken immer länger.

Hättest Du immer nur ausschließlich das Endziel gesehen, hätte es Dich wahrscheinlich entmutigt. Deshalb sind die Zwischenschritte und Etappen auch so sehr wichtig. Jedes mal ein bisschen ist besser als gar nichts zu machen.

Indem Du Dich hier nur auf den nächsten möglichst kleinen, möglichst einfachen Schritt fokussierst.

Das kann konkret heißen:

  • Du hast Angst vor einem Krisengespräch mit deinem Chef?

    Okay, bitte ihn erst mal nur um einen Gesprächstermin. Was Du dann genau sagst, bleibt erst mal offen. Vielleicht traust Du Dich. Und wenn nicht, sprichst Du erst mal über etwas anderes.

  • Du hast Angst, Deine/n Partnerin vor den Kopf zu stoßen?

    Völlig verständlich, überlege Dir nur einen einleitenden Satz für das Gespräch. Ob Du dann alles sagst, was Du loswerden willst, oder nicht, das kannst Du dann immer noch sehen.

  • Dir rutscht das Herz in die Hose, wenn Du nur daran denkst, das Haus zu verkaufen?

    Ginge mir auch so, erstelle erst mal ein Angebot in einer Immobilienplattform. Und dann warte ab, was passiert. Ganz unverbindlich.

Das alles sind Verhaltensmuster, die dafür sorgen, dass Du Dich selbst in Sicherheit wiegen kannst. Und die verhindern, dass Du aus Deiner Komfortzone rauskommst.

 

Nun bist Du dran

Wie Du genau die Schritte ausgestaltest, ist natürlich individuell sehr verschieden. In Deinem Fall passt vielleicht was ganz anderes viel besser, als zu Deiner Freund/in usw.

Hier ist ein wenig Nachdenken und Kreativität Deinerseits gefordert. Nur Du kennst Deine eigenen Grenzen und Ängste. Nur Du weißt, was bei Dir geht und was nicht.

Es Dir selbst möglichst kleinschrittig und leicht zu machen ist aber eine Strategie, die Dich beginnen lässt, Dich ins Handeln bringt und ich würde fast garantieren sie führt Dich dahin, wo Du hin willst. Auf diese Art musst Du so gut wie keine Widerstände überwinden bzw. nur kleinere und Du bleibst immer im Fluss.

Wenn Du diese Strategie konsequent beherzigst, dann wird es Dir gelingen, Deine Komfortzone zu verlassen. Trotz Deiner anfänglichen Ängste und Bedenken.

Viele Spaß bei der Umsetzung und bleib dran! 

 

Deine Madeleine 🙏🍀💕

Initiatorin Selbsthilfe Glück

PS: Solltest Du Dir auf Deinem Weg Unterstützung von mir wünschen oder hast irgendwelche Fragen, dann kontaktiere mich gerne hier Kontakt .

Veränderungen? Ein paar Dinge lassen sich immer beeinflussen

 

Veränderungen und deren Widerstände

 

Vorteil von Zielen? Mindestens 6 Stück (Teil 2 Ziele)

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.