Selbstbestimmt – Mach Dein Ding und zieh es durch

Selbstbestimmt.
Eins habe ich in meinem Leben gelernt:
Immer wieder bekam ich zu hören, wie schädlich dies ist, wie falsch das ist, was es für eine Zeitverschwendung wäre oder dass ich es nie schaffen werde.
Ich habe es aber durchgezogen! Wenn es mir wichtig war!
Dazu eine kleine Geschichte, die Dir auch bei Deinen Aufgaben, Deinem Unternehmen, Deinen Ideen in der Umsetzung hilft:
„Ein Vater reitet auf einem Esel. Sein kleiner Sohn läuft neben ihm her. Kurze Zeit später begegnen sie einem Wanderer, der empört ruft:
»Das gibt es doch nicht! Schaut euch den an. Der lässt seinen kleinen Jungen neben dem Esel herlaufen und er macht es sich gemütlich«.
Der Vater steigt ab und setzt seinen zierlichen Sohnemann auf den Esel.
Kaum sind sie ein paar Schritte gegangen ruft ein anderer: »Nun schaut euch die beiden an. Der Sohn sitzt wie ein Pascha auf dem Esel und der alte Mann muss laufen.«
Nun setzt sich der Vater zu seinem Sohn auf den Esel.
Doch nach ein paar Schritten treffen sie erneut auf einen Reisenden. Der hat natürlich auch was zu bemerken: »Jetzt schaut euch die Beiden an. So eine Tierquälerei, zu zweit auf einem armen Esel zu sitzen!«
Also steigen beide ab und laufen neben dem Esel her.
Doch sogleich sagt ein anderer belustigt: »Wie kann man nur so blöd sein? Wozu habt ihr einen Esel, wenn ihr ihn nicht nutzt?“
Was wir auch tun, es gibt immer jemand, dem das missfällt und der uns ablehnt
Es ist klar, was die Geschichte – auch bei Deinen Ideen und Vorhaben – sagen will, oder? Du kannst tun und machen, was Du willst, Du kannst links gehen oder rechts schauen, Dein Auto folieren, Deine Haare färben, Sneakers in passender Farbe zu Deinem Pullover tragen – es gibt immer und überall Nörgler, die es besser wissen und wie man es angeblich richtig macht..
Aber ist es wirklich nur wissen?
Wenn Du auch etwa in meinem Jahrgang bist, dann kennst Du bestimmt den folgenden Spruch Deiner Eltern oder Großeltern:
“Was wohl die Nachbarn denken werden?”
Ich hatte das Thema sogar noch bei meinem letzten Autokauf… Ich sitze hier und schüttele gerade meinen Kopf, während ich das hier schreibe… Ja, aber so ist es. Eigentlich schlimm, wenn man sich bei einem Kauf eines Autos rechtfertigen muss. Oder? Vorausgesetzt man bezahlt es vollkommen alleine. Sehr selbstbestimmt…
Ja, ja – die lieben Nachbarn
Schon länger weiß ich: Egal, was die denken. Die haben schon immer gesagt, was ihnen gerade in den Sinn kam. Da kannst Du machen, was Du willst. Andere wissen es eh immer besser.
Wenn ich noch etwas in meinem Leben gelernt habe, dann dies:
Da Du es eh nie allen Menschen auf dieser Welt Recht machen kannst, ganz egal wie sehr Du Dich anstrengst: Zieh einfach Dein Ding durch. Mach es nach Deinem Kopf und steh zu Deiner Entscheidung und zu Deinem Tun!
Es macht überhaupt keinen Sinn, dass Du Dich fragst, ob andere es gut finden. Wirklich – es ist egal, denn die anderen sind für Dich kein Maßstab. Sie wollen Dich nur domestizieren und sind ggf. neidisch, weil sie es sich selbst nicht trauen und eigentlich Deine innere Freiheit bewundern. Ja, auch wenn es ihnen selbst manchmal gar nicht bewusst ist.
Nett war für mich schon immer die Frage danach, was ich als Vertriebler, als Key-Account Manager oder später als Geschäftsführer für ein Auto fahren sollte: Wenn ich ein kleines fahre, dann bin ich als Vertriebler nicht kompetent und erfolgreich.
Wenn ich ein zu großes fahre, dann beute ich all meine Kunden aus.
Und wenn ich einen Mittelklassewagen fahre? Ist meine Person und meine Dienstleistung dann nicht auch Mittelklasse und Durchschnitt? Wollen das meine Kunden, dass ich nur Durchschnitt bin?
Wirklich? Würde mich überraschen …
Diese Überlegungen sind alle sehr selbstbestimmt – Oder? 🙂
Anderes Beispiel: Ist das selbstbestimmt?
Ich habe mal wunderbare und einzigartige Persönlichkeiten getroffen. Ich nenne sie hier Hans und Walter.
Die beiden luden mich in Ihr Unternehmen ein. Wir wollten uns über eine Kooperation unterhalten. Als ich vor der Firma parkte, standen dort ein Audi R10 und ein Porsche Turbo.
Okay, als genau das richtige für mich 🙂 …
Im Seminarraum traf ich die beiden, ganz leger in T-Shirt und Jeans. Der eine hatte ein Tattoo am rechten Arm. Die Audi und Porsche-Schlüssel lagen auf dem Tisch.
Irgendwie war ich geschockt, aber auch fasziniert!
Du sagst: Warum denn das, liebe Madeleine?
Mit den Autos, mit dem Tattoo.
Unmöglich! Unglaublich!
Die sind ja reich durch ihre Kunden. Von deren Kohle die fetten Autos angeschafft.
Tja, die leben gut von all deren Geldern. Und tätowiert sind sie auch noch…
Ein Tattoo! Geht gar nicht!
Wirklich nicht?
Eins kann ich Dir an dieser Stelle versichern: Die beiden sind all ihr Geld wert! Arbeiten sehr, sehr hart!!! Haben geniale Geschäftsideen und sind genau deshalb so erfolgreich, weil sie – nicht nur äußerlich – alles so durchziehen, als wären sie allein auf der Welt!
Und damit meine ich nicht, rücksichtslos zu sein, sondern – UNABHÄNGIG von der Meinung anderer. Finde ich genial!
Ich gönne den beiden von Herzen ihre schicken Autos, all ihre Kohle und wünschen ihnen allen Erfolg!
Aus der Kooperation wurde nichts, aber das lag an mir. Ich habe keine Lust mehr auf ein so großes Rad, so viel Arbeit, so viel Stress… Das hatte ich mal, aber die Zeit ist für mich längst vorbei und ich will nicht mehr dahin zurück…
Ist Nein sagen selbstbestimmt?
Ja, auch Nein sagen gehört zum selbstbestimmt sein, zum eigenen Ding machen dazu. Auch wenn alle sagen: “Das ist die Chance.”
Von mir aus. Ich habe keine Angst vor angeblich verpassten Chancen. Es kommen immer neue Chancen, wenn man die innere Flamme brennen lässt, Dein “inneres Lebensfeuer” und Du Freude sowie Spaß am Leben hast! Irgendwann kommt auch die für mich passende… “Chance”, wenn es so sein soll und ich eine brauche. Du siehst, da bin ich mir gar nicht so sicher, ob ich eine Chance brauche, will usw. Zumindest derzeit. Ich lebe doch im richtigen Maß, Balance. Also warum etwas verändern?
Aber es war auch schon ganz anders bei mir…
Wie sieht es bei Dir aus?
Wie viele Deiner guten Ideen sind schon im ersten Keim erstickt, als Du einem Freund/-in davon erzählt hast?
Wie oft wurden emotionale Vorgehensweisen schon nach dem Einholen einer anderen Meinung zunichte gemacht?
Tom Edison hatte bei der Erfindung der Glühlampe über 5.000 Fehlversuche.
Fünftausend Mal einen Tritt in den Hintern, fünftausend mal Versagen.
Wenn er zu dieser Zeit nur einmal auf sein Umfeld gehört hätte, nur einmal – dann würden wir heute ohne Licht dasitzen, oder?
Aber egal, dann hättest eben Du sie erfunden … 🙂
Denk mal über all das nach und dann zieh es durch, wenn es etwas gibt was Du willst!
Das Leben ist zu kurz für WENN, … – DANN, …
JETZT werden die Weichen gestellt und die Veränderungen von morgen und übermorgen begonnen!
Deine Madeleine
Initiatorin Selbsthilfe Glück
PS: Übrigens, Tattoos werde ich mir keine anschaffen, denn meine persönliche Meinung ist, auf meinen Ferrari würde ich auch keinen Aufkleber kleben. Es hängt auch mit meiner eigenen Einstellung zu meinem Körper zusammen. Gott sei Dank kann das jeder für sich selbst entscheiden. Aber ich schaue sie mir sehr gern an! Und fest steht, ab sofort würde ich auch meine Tattoos öffentlich tragen. Was dagegen? Oder zu selbstbestimmt?
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