Yoga als Ausgleich – Yoga verbindet Körper, Geist und Seele

Yoga ist eine sehr beliebte “Sportart”. Sie dient dazu, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Körperhaltungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), Entspannung, sowie “zu sich kommen” (Meditation) werden kombiniert und führen Dich wieder in Dein innerstes, zu Deiner inneren Stimme, zu Dir selbst und bringen Dich in Balance, zu Deiner inneren Mitte.
Fitness und Meditation im Einklang
Die Tradition des Yoga geht weit in die Vergangenheit zurück. Es wird vermutet, dass die Lehre des Yoga vor tausenden von Jahren in Indien entstanden ist. Damals soll es sich vor allem um die Beantwortung von weltlichen Fragen, wie beispielsweise nach dem Sinn des Lebens, gehandelt haben, welche mit Hilfe der Meditation beantwortet werden sollten.
Heutzutage steht, vor allem im Westen, nicht mehr ausschließlich die Spiritualität im Vordergrund, sondern ebenso die Bewegung und somit die Körperlichkeit. Yoga ist daher eine sehr beliebte Sportart und dient dazu, Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Die Wirksamkeit von Yoga auch gerade in der Stressbewältigung durch die Verbindung von Bewegung und Entspannung ist inzwischen selbst hier in den westlichen Nationen anerkannt. Viele Krankenkassen bezuschussen inzwischen sogar Yoga Präventionskurse mit bis zu 70% der Kosten 2 x im Jahr. Informiere Dich dazu bei Deiner Krankenkasse, welche Kurse sie anerkennen und wie hoch die Kostenerstattungen ist. Das gilt im Übrigen auch für Rentner.
Yoga als Ausgleich auch bei Stress
Gerade bei einem stressigen Alltag bietet Yoga einen guten Ausgleich. Bei den ruhigen Bewegungen geht es vor allem um die richtige Atmung, Körperhaltung und die Tiefenmuskulatur des Körpers. Bei körperlichen Einschränkungen wie beispielsweise Rücken- oder Knieproblemen, ist die “Sportart” zu empfehlen. Die Vitalität wird gefördert, Verspannungen können gelöst und für innere Ausgeglichenheit kann gesorgt werden. Das Tempo der Übungen kann individuell bestimmt werden. Deshalb eignet sich Yoga auch für ältere Menschen oder für Menschen mit Handicap sehr gut. Zahlreiche Yogaschulen, Volkshochschulen, Fitnessstudios bieten ganz unterschiedliche Kurse und Yogastile an. Es gibt auch Yoga auf dem Stuhl – so ist für jeden Geschmack und jeden Fitnessgrad etwas dabei.
Dieser Sport lässt sich ohne großen Aufwand ausüben. Du benötigst lediglich eine Yogamatte, wenn sie vom Studio nicht gestellt wird und bequeme Sportkleidung. Allerdings empfehle ich Dir, zu Beginn immer mit einem Kursleiter zu starten, der Dir gute Anleitungen gibt. Er sollte bestenfalls Deine Übungen kontrollieren und gucken ob Du sie richtig machst. Meistens kommt es auf Kleinigkeiten an, ob Dir die Übung leicht oder schwerfällt. Außerdem kann er Dir ggf. die für Dich passende Alternativstellung zeigen, um Verletzungen oder Überanstrengung zu vermeiden. Diese Gefahr besteht allerdings, wenn Du es allein nur mit einer Videoanleitung versuchst und noch unerfahren bist.
Yoga ist kein Wettbewerb
Suchst Du Wettbewerb, bist Du beim Yoga falsch. Verabschiede Dich von den Bildern, die Du evtl. mal in irgendwelchen Zeitschriften gesehen hast. Das sind Menschen die vielleicht schon seit Jahrzehnten Yoga betreiben oder sogar schon als Kind damit begonnen haben. Ja Kinderyoga gibt es auch und ist erstaunlicherweise auch gerade für unruhige Kinder ein genialer Sport.
Gerade beim Yoga geht es um Achtsamkeit, dass Du bei Dir selbst bist, in Deinen Körper fühlst und kurz bevor es wehtut aufhörst und die Stellung hältst. Beim Halten der Stellungen sollst Du in Dich hineinspüren, die Veränderung in Dir und Deinem Körper wahrnehmen und auf Deine Atmung achten. Yoga ist eine fantastische Schule erstmal wieder zu Dir selbst zu kommen, Dich selbst wahrzunehmen, auch die feinen Signale Deines Körpers überhaupt mal wieder hören zu lernen, auf Deine Atmung zu achten und Deinen Atem entsprechend zu leiten.
Wenn Du Yoga richtig machst, dann heißt das – es geht nicht um Wettbewerb mit anderen Teilnehmern, sondern ausschließlich um Dich. Ich habe schon sehr viele unterschiedliche Yogakurse besucht, dadurch viele unterschiedliche Trainer erlebt und jeder macht es anders. Die eine Trainer/in liegt Dir vielleicht besser als eine andere, aber Du kannst bei jedem Trainer irgendwas für Dich mitnehmen. Deshalb probiere es einfach mal aus, ruhig auch unterschiedliche Kursleiter. Sei bei Yoga nur bei Dir und sei Achtsam für Dich. Ich finde schön das zunehmend auch mehr Männer beim Yoga anzutreffen sind, denn es ist, egal welchen Geschlechts man ist, es ist für Jeden gut.
Bei Dir selbst sein, in der heutigen Zeit ein Geschenk?
Wenn ich Yoga mache bin ich so extrem bei mir, dass ich die anderen Kursteilnehmer gar nicht mehr wahrnehme und mit der Abschlussentspannung ist es für mich die beste “Sportart” die es gibt. Die Kombination aus Bewegung, Achtsamkeit, Atmung und Entspannung bewirkt meines Erachtens die unglaubliche Wirkung, die bessere Beweglichkeit und aufrechtere Körperhaltung kommt bei regelmäßiger Ausführung von ganz allein. Du findest zu Deiner Mitte, zu Deiner inneren Kraft zurück und das strahlst Du irgendwann zwangsläufig von ganz allein aus. Yoga ist ein Sport ohne Zwang, ganzheitlich wirksam und macht Spaß …
Viel Freude mit Yoga und wenn Du es noch nicht kennst, wünsche ich Dir eine schöne neue Erfahrung beim Ausprobieren!
Zum Ende der Stunde verabschiedet sich der Lehrer mit gefalteten Händen, einer Verbeugung und einem “Namasté”.
Die Geste Namasté steht für die Überzeugung, dass sich in jedem Menschen ein göttlicher Funke befindet – und zwar im Herz-Chakra. Wenn wir sie ausüben, würdigt unsere eigene Seele damit die Seele unseres Gegenübers. “Nama” bedeutet verbeugen, “as” heißt ich und “te” du.
Wörtlich übersetzt bedeutet Namasté also: “Ich verbeuge mich vor dir.”
In diesem Sinne und ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen mit Yoga, schreib sie unten in den Kommentar.
Deine Madeleine
Initiatorin Selbsthilfe Glück
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